Ausflug des deutsch-amerikanischen Stammtischs in Baumholder


Baumholder. Besser hätte der erste Ausflug des deutsch-amerikanischen Stammtischs gar nicht geplant werden können. Das perfekte sommerliche Wetter am vergangenen Samstag machte diesen zu etwas Besonderem. Und auch Bernd Alsfasser, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, ließ sich zu der Aussage hinreißen: „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.“ 

Bürgermeister Alsfasser hatte, gemeinsam mit dem deutsch-amerikanischen Stammtisch, die neuen Kommandeure, deren ranghöchste Unteroffiziere und Stabsoffiziere der US-Einheiten in Baumholder, welche erst kürzlich die neuen Positionen in Baumholder übernommen haben, zu einem historischen Rundgang eingeladen.

“Es ist der erste kleine Schritt zur Wiederbelebung der deutsch-amerikanischen Freundschaftsaktivitäten. Uns ist es sehr wichtig, unseren amerikanischen Freunden und Partnern unsere Stadt vorzustellen”, sagte Bernd Mai, Vorsitzender des deutsch-amerikanischen Komitees der Stadt Baumholder und Leiter des deutsch-amerikanischen Stammtischs. Mai führte die Truppe durch die Altstadt. Dicker Turm, historisches Zimmer im alten Rathaus und die Linde standen unter anderem auf dem Programm. In der evangelischen Kirche konnten sich die etwa 30 Teilnehmer sogar den Glockenturm anschauen - die Erbauung des Turmes wird auf 1235 geschätzt.

Und Ingrid Schwerdtner erklärte im Museum „Goldener Engel“ Wissenswertes zur Geschichte der Stadt. Die amerikanischen Gäste betonten, wie interessant es für sie gewesen sei, Baumholder nun einmal auf diese Weise zu sehen. “Bisher sind wir an verschiedenen Gebäuden zwar vorbeigefahren, nun sehen wir das alles aber mit anderen Augen, weil wir wissen, was es mit den jeweiligen Häusern und Einrichtungen auf sich hat”, sagte Colonel (Oberst) Angel Estrada, Kommandeur der 16. Versorgungsbrigade. Und auch Jae Kim, stellvertretender Garnisonsmanager in Baumholder, war überrascht: “Ich bin erstaunt, was Baumholder alles an Historischem zu bieten hat.”

Nach dem etwa dreistündigen Stadtrundgang, ging es zum gemütlichen Teil über. Am Badesee warteten bereits gegrillte Würstchen, die Helfer der DLRG auf den Rost gelegt hatten, auf die Teilnehmer, die im Übrigen alle geimpft waren. Bis zum späten Nachmittag genossen sie die Sonne am Badesee sowie die Gespräche, die nun endlich wieder nach der Corona bedingten Zwangspause die deutsch-amerikanische Freundschaft beleben können. Und auch der Stammtisch soll nun wieder anlaufen:

Deutsch-Amerikanischer Stammtisch: Ab Mittwoch, 6. Oktober, 18 Uhr, im Hotel zum Stern und dann im 14-Tage Rhythmus.