Hochwasserkonzepte

Hochwasser- und Starkregenvorsorge

Hochwasser- und Starkregenvorsorge

Klimaexperten sagen voraus, dass zukünftig Unwetterereignisse mit lokalem Starkregen und Überflutungen vermehrt auftreten werden. Für diese lokalen Starkregenereignisse bestehen andere Ausgangsbedingungen und Handlungsansätze als für langsam ansteigendes Flusshochwasser.

Um potentielle Schäden möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, adäquate Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund werden für einige Gemeinden der Verbandsgemeinde Baumholder Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte erstellt. Für die Erstellung wurde das Ingenieurbüro Reihsner PartG mbB aus Wittlich beauftragt.

Was ist ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept?

Die Gemeinden, sowie die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden, sollen mit Hilfe der Konzepte besser auf Hochwasser- und Starkregenereignisse vorbereitet und so weit wie möglich geschützt werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Vorsorgekonzeptes ist es, bei der betroffenen Bevölkerung das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen, sowie die Eigeninitiative zum Schutz von Hab und Gut zu fördern und dadurch die Gefahr von hohen Schadenssummen zu minimieren.

Das Konzept umfasst neben allgemeingültigen Informationen zum Thema Starkregen sowie Hinweisen zur Eigenvorsorge vor allem die Erfassung der Gefahrenlage vor Ort und die Identifikation von Gefahrenstellen sowie Maßnahmenvorschlägen zur Verringerung des Gefahrenpotentials. Das Konzept zeigt daher auf, wie die Situation vor Ort im Hinblick auf die Starkregen- und Hochwasservorsorge verbessert werden kann. Inwieweit diese Maßnahmenvorschläge umgesetzt werden, können die Träger anschließend selbst entscheiden.

Wichtig für das Verständnis der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte ist, dass keine der vorgeschlagenen Maßnahmen einen absoluten Schutz vor Überflutungen gewährleisten kann. Sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht sind ihrer Wirksamkeiten endlich. Selbst bei Umsetzung aller Maßnahmen lässt sich ein vollständiger Schutz daher nicht erreichen.


Mehr Informationen zu den Konzepten der einzelnen Ortsgemeinden: